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Ab 1. Januar neuer Zuschnitt in den Zuständigkeitsbereichen - Ärzterückgang Reformauslöser

Meinersen (cs). Das Notarztsystem in der Samtgemeinde Meinersen wird sich zum 1. Januar 2004 verändern. Die kassenärztliche Vereinigung Braunschweig hat die Notdienstringe neu zugeschnitten. Eine Folge daraus ist, dass bei einem Notfall in Meinersen oder Müden nicht wie bisher der diensthabende Notarzt aus den Orten kommt, sondern teilweise das Notarztfahrzeug aus Gifhorn.

Der Notarztkoordinator der Samtgemeinde Meinersen, Dr. Carsten Gieseking aus Müden, erläuterte das neue System gegenüber der AZ.
"Rückgänge bei den Ärzten auf den Land haben dazu geführt, dass die Notarztringe neu zugeschnitten wurden. Eine Entscheidung, auf die wir keinen Einfluss haben", betonte er.
Bestanden die Notarztringe der Samtgemeinde bisher aus Meinersen und Müden auf der einen Seite sowie Leiferde und Hillerse auf der anderen, so werden ab Januar Meinersen, Müden und Leiferde zusammengefasst, Hillerse bildet einen Ring über Adenbüttel bis hin nach Bordfeld bei Braunschweig.

Im ersten Ring sind zehn Ärzte vertreten, im zweiten neun. Hausbesuche werden von den diensthabenden Arzten der jeweiligen Notarztringe vorgenommen.
"Natürlich kann jeder Patient in die jeweilige Notarztsprechstunde gehen, die seinem Wohnort näher liegt", so Dr. Gieseking.
Veränderungen wird es auch im Notarztsystem geben. Meinersen und Müden leisten sich seit einigen Jahren ein kreisweit einzigartiges System, bei dem im Notfall der jeweils diensthabende Notarzt aus den beiden Orten mitalarmiert wird. Dieser ist deutlich schneller am Einsatzort als das Einsatzfahrzeug aus Gifhorn. "Ein System, dass sich in den vergangenen Jahren etabliert und bewährt habe", sagt er.
Ab dem 1. Januar wird sich auch dieses ändern. Wenn Ärzte aus Meinersen und Müden Notdienst haben, werden sie auch weiterhin als Notarzt zu den Notfällen fahren. Sollte einer der Ärzte aus Leiferde Dienst haben, wird der Notarzt aus Gifhorn eingesetzt. Rund ein Drittel der Notdienstzeit wird so nicht mehr von den Notärzten der Samtgemeinde, sondern aus Gifhorn abgedeckt.



Quelle: Aller-Zeitung vom 11.12.2003

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