800 junge Feuerwehrleute im Wettkampf

Hillerse siegt beim Kreisorientierungsmarsch der Jugendfeuerwehren in Groß Oesingen

Groß Oesingen (ww). "Wenn Engel feiern, lacht der Himmel", freute sich gestern Kreisjugendfeuerwehrwart Hartmut Blötz. Der Kreisorientierungsmarsch der Jugendfeuerwehren verlief bei bestem Wetter ohne Probleme.

Rund 800 Mädchen und Jungen marschierten in 80 Teams auf einer Strecke von etwa acht Kilometern. Die Oesinger Jugendfeuerwehr, die am Wochenende ihr 25-jähriges Jubiläum feierte, war Ausrichter. Unterwegs galt es zum Beispiel, ein brennendes Haus zu löschen. Bei dem gemalten Modell mussten Fenster heraus gespritzt werden.
Das Fatale: In zwei Fenstern waren Menschen zu sehen, die verschont bleiben sollten.

An einer anderen Station wurde Wasser in einen B-Schlauch gekippt und über 60 Meter weit in eine Tonne gedrückt. Ans feuerwehrtechnische Wissen ging es auf dem Zahrenholzer Friedhof mit Knoten und der stabilen Seitenlage. Außerdem sollten die Mädchen und Jungen Fehler in einem aufgebauten Löschangriff finden. Als sie an der vorletzten Station ankamen, hatten viele kaum noch die Kraft, beim Zielkegeln den C-Schlauch schwungvoll auszuwerfen. Nach etwa acht Kilometern dann die letzte Prüfung: Fragen beantworten.

Keisjugendfeuerwehrwart Hartmut Blötz bedankte sich bei den Feuerwehrleuten aus Groß Oesingen für die perfekte Organisation und bei allen Politikern für ihre Unterstützung. Seinen Abschied kündigte Reinhard Behrens als stellvertretender Kreisjugendfeuerwehrwart an. Er will zur nächsten Wahl im Februar nicht mehr kandidieren. Deshalb verlas er zum letzten Mal die Rangliste. Und die führte die Jugendfeuerwehr Hillerse mit 458,7 Punkten vor der Konkurrenz aus Westerholz (439,6) und Rötgesbüttel (438,3) an. Es folgten Kästorf I (437,6), Rethen (437,2) und (Groß Oesingen I (435,7).

Quelle: Allerzeitung vom 15.10.2001