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HILLERSE / Projekt am Pumpwerk III soll pro Stunde 1,4 Megawatt elektrischer Energie erzeugen
Maishäcksel für eine Biogasanlage:
Der Abwasserverband Braunschweig will laut Prof. Theodor Eggers (kl. Foto)
eine Anlage bei Hillerse und eine in Ersehof bauen.
(c) Photowerk (jr/Archiv)
Hillerse (hik). Zwei Biogasanlagen will der Abwasserverband Braunschweig noch in diesem Jahr
bauen. Laut Verbandsvorsteher Prof. Theodor Eggers soll eine Anlage am Pumpwerk III zwischen
Hillerse und der B 214, gebaut werden, der Hillerser Gemeinderat ebnete dafür bereits
den Weg (AZ berichtete).
Eine zweite Anlage soll zudem am Standort Neubrück entstehen mit einer Arbeitsleistung
von 500 Kilowatt pro Stunde. Für dieses Vorhaben seien laut Prof. Eggers derzeit
Lärm- und Geruchsgutachten beantragt.
Nicht nötig sei das für den die Hillerser Anlage, da diese
weit ab gelegen sei von der Wohnbebauung. 1,4 Megawatt elektrischer Leistung erzeuge
die Anlage dort, die gewonnene Energie werde ins Netz eingespeist. Dafür garantiere
das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) Festpreise bei der Stromabnahme.
Gespräche für das Bauvorhaben in Hillerse sind laut Prof. Eggers mit der
Samtgemeinde Meinersen wegen des Flächennutzungsplanes anberaumt.
Der Hillerser Rat hatte im Dezember für dieses Projekt votiert.
Hintergrund dabei: Die Gemeinde plant für eine weitere Gewerbeentwicklung eine Option
auf Nachbarflächen. In direkter Nachbarschaft zu der Bundesstraße 214 liegt das
entsprechende Flurstück infrastrukturell günstig.
Bei den geplanten Biogasanlagen, die in der Landwirtschaft als privilegierte Vorhaben gelten,
wird Strom mit nachwachsenden Rohstoffen erzeugt. Prof. Eggers nennt da unter anderem
Mais und Grünroggen
. Die Landwirte bauten diese Rohstoffe an, die Ernte
organisiere der Abwasserverband.
Prof. Eggers hofft auf den Baubeginn in Hillerse noch in diesem Jahr.
Die Anlage muss sich tragen
, sagt er. Laut entsprechender Gutachten sei
ein positives Ergebnis zu erwarten.
Quelle: Aller-Zeitung vom 04.01.2006