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Biogasanlage Hillerse:
Das Gewerbeaufsichtsamt hat dem Bau neben dem Langen Henning zugestimmt,
23.000 Tonnen Maissilage (links) sind bereits für den Betrieb eingelagert.
Könecke
HILLERSE / Gewerbeaufsicht erteilt Genehmigung für Zwei-Megawatt-Biogasanlage
Hillerse (vk). Vorteile und positive Synergieeffekte erwarten Gemeinde und Verwaltung durch die Biogasanlage,
die am Langen Henning entstehen soll. Gemeindedirektor Heinrich Wrede teilte aus dem Verwaltungsausschuss mit,
dass die Genehmigungsverfahren abgeschlossen sind.
Das Staatliche Gewerbeaufsichtsamt hat zugestimmt, der Abwasserverband Braunschweig wird bald mit dem Bau beginnen.
Eine der größten Anlagen Deutschlands mit einer Leistung von zwei Megawatt soll laut Wrede entstehen.
Normale Biogasanlagen wie die in Warmse erzielen eine Leistung von 500 Kilowatt.
Die ortsansässige Landwirtschaft produziert auf rund 800 Hektar Mais für die Anlage.
Die Anbaufläche erstreckt sich von Hillerse bis Braunschweig.
"Damit ist für die Landwirte ein zukunftsträchtiges Standbein geschaffen", so Wrede.
23.000 Tonnen Maissilage sind bereits in Nachbarschaft der Saatzucht Flettmar eingelagert. Die Menge reicht,
um die Biogasanlage das erste halbe Jahr zu "füttern", weiß Wrede.
Das Gas wird, auch das ein Novum, durch eine noch zu bauende 20 Kilometer lange Pipeline nach Braunschweig
geführt, um dort im Heizkraftwerk verarbeitet zu werden.
Bereits im Juni soll die Anlage ans Netz gehen. Sieben Millionen Kubikmeter Methan werden pro Jahr erzeugt.
Von der Biogasanlage erwartet die Gemeinde Arbeitsplätze sowie Gewerbesteuereinnahmen.
In direkter Nachbarschaft liegt ein neues Gewerbegebiet von 1,5 Hektar.
Hier wäre die Ansiedlung einer Holzpelletsfabrik vorstellbar.
Quelle: Aller-Zeitung vom 20.12.2006