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Futter für Biogasanlagen: Unter anderem mit Mais werden die umweltfreundlichen Energieerzeuger
betrieben, von denen im Kreis schon sechs laufen und 15 genehmigt sind
Chavier (Archiv)
Anwohner reagieren oft mit Skepsis auf die umweltfreundliche Methode zur Energieerzeugung
(joh) Verbraucher stöhnen über hohe Gaspreise, die Jagd nach einer günstigen Tankfüllung
wird immer schwieriger und der Begriff Klimawandel ist allgegenwärtig. Umweltschonende
Energien und nachwachsende Rohstoffe gelangen zu immer größerer Popularität. Das neue
Zauberwort für viele heißt Biogasanlage. Auch im Landkreis Gifhorn gibt es immer mehr.
Umweltfreundliche Energiegewinnung steht hoch im Kurs, besonders Biogasanlagen schießen
wie die Pilze aus dem Boden. "Bisher gibt es sechs Biogasanlagen im Landkreis
Gifhorn, die bereits in Betrieb sind", berichtet Ernst Dietrich Morgener,
stellvertretender Leiter des Gewerbeaufsichtsamts in Braunschweig, im AZ-Gespräch.
"Insgesamt wurden 15 Anträge genehmigt, sechs Biogasanlagen laufen schon und
neun weitere sind auf dem Weg dahin", so Morgener. Außerdem befänden sich noch
fünf Anträge im Genehmigungsverfahren. "Wenn alles latt läuft, wird es im
Landkeis Gifhorn also 20 Biogasanlagen geben."
Die meisten Anträge seien in den vergangenen zwei Jahren eingegangen. Und solche
Anträge würden oft von Befürchtungen der Anwohner im Vorfeld begleitet. "Die
Anwohner fürchten häufig eine Geruchs- oder Geräuschbelästigung", erklärt
Morgener. Ein Gutachter entscheidet dann über die weitere Vorgehensweise. Morgener:
"Der Geruch wird durch die Technik bestimmt beziehungsweise eingedämmt, so dass
es bei laufenden Biogasanlagen selten zu Beschwerden kommt."
Die durch nachwachsende Rohstoffe wie zum Beispiel Mais gewonnene Energie wird in das
Gasnetz eingespeist. "Das in Braunschweig verwendete Biogas stammt zu mehr als der
Hälfte aus den Anlagen im Landkreis Gifhorn", berichtet Morgener. Und das hat
seinen Grund:
"Die Anzahl der Biogasanlagen liegt hier höher als in anderen umliegenden
Landkreisen wie Peine, Wolfenbüttel oder auch Goslar."
Quelle: Aller-Zeitung vom 01.02.2007
Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 01.02.2007