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Besichtigung: Über den Bau der Biogasanlage informierte Professor Theodor Eggers
Schaffhauser
Projekt des Abwasserverbandes dient der Klärschlammverwertung
Hillerse (cs). Die Biogasanlage in Hillerse wird eine der größten Europas (AZ berichtete).
Professor Theodor Eggers, Vorsteher des Abwasserverbandes, stellte jetzt Mitgliedern des Gemeinderates
sowie interessierten Bürgern das Projekt vor.
Rund 40 Einwohner kamen, um sich die Anlage erklären zu lassen. Danach habe sich der Verband für
den Bau entschlossen, um auch in Zukunft Klärschlamm verwerten zu können. Zwar werde laut Eggers
derzeit nicht über ein Ausbringverbot auf die Felder diskutiert, in Zukunft könnte das aber kommen.
Die Anlage soll 2,4 Megawatt Leistung haben. Dabei wird das entstehende Gas nicht direkt vor Ort in Strom
umgewandelt, sondern nach Braunschweig geleitet, wo ein Kraftwerk beheizt wird.
Neben den Kosten von fünf Millionen Euro für die Anlage entstehen noch einmal 4,8 Millionen für
die Leitung nach Braunschweig. Diese Kosten werden von den Braunschweiger Energiebetrieben getragen.
Im Juli soll laut Eggers der erste Behälter befüllt werden.
Er betonte, dass es rund vier Monate dauere, bis die Gasproduktion auf vollen Touren laufe. Vor Ort werden
rund 500 Kilowatt Strom erzeugt. "Wir brauchen die Abwärme für unsere Gärtanks," sagt er.
Aus der Bevölkerung wurden Fragen nach möglichen Gefahren laut. Eggers betonte, dass eine Explosion
kaum möglich sei. Auch sprach Bürgermeister Detlef Tanke das Problem des zu dicht an der Anlage
stehenden Löschwasserbrunnens an. Eggers versprach eine kurzfristige
Lösung des Problems.
Quelle: Aller-Zeitung vom 09.05.2007