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Von Anja Alisch
Die Krippenplätze in der Samtgemeinde Meinersen werden in Leiferde wieder knapp.
18 Kinder sind zum August nicht versorgt. Daher soll der ehemalige Kindergarten Hillerse,
der aktuell Wohnung von zwei Flüchtlingsfamilien ist, wieder für Kinderbetreuung umgebaut werden.
Der Samtgemeinderat stimmt dem nach langer Diskussion zu - die SPD wollte den Antrag der Gruppe CDU/Grüne so modifiziert wissen,
dass es sich um eine "Übergangslösung" handelt. Für den Rückbau werden nun 70.000 Euro investiert.
Leiferdes Bürgermeisterin Stephanie Fahlbusch-Graber (SPD) hatte klargestellt:
"Zum zweiten Mal entwickeln sich die Zahlen für Leiferde anders als prognostiziert.
Eltern wollen sich heute meist nur maximal 14 Monate zu Hause um ihr Kind kümmern.
Spätestens 2018 muss eine dauerhafte Lösung her."
Wie Ilse-Marie Schmale (CDU) ergänzte, favorisiere das DRK als Träger der meisten Tagesstätten der
Samtgemeinde Dalldorf als Standort für den nächsten Neubau, aber: "Das Land kürzt seine Zuschüsse - wir werden sehen müssen,
wie wir alles schultern."
Dem und dem Vorwurf von Heinrich Beutner (CDU), immer würden die Betreuungskosten ungerechtfertigt für Defizite verantwortlich gemacht,
hielt Samtgemeindebürgermeister Eckhard Montzka entgegen:
"Unsere finanzielle Leistungsfähigkeit ist begrenzt, und der Zuschussbedarf hat sich verdreifacht.
Die Krippe muss zwar schnell ans Netz und mit 70.000 Euro liegen wir günstig.
Aber dann kommt der laufende Betrieb, der verschlingt 100.000 Euro pro Jahr mehr."
Es gelte zu beachten: mehr Bauland heiße auch mehr Kitaplätze.
Aktuell liegt der Schuldenstand der Samtgemeinde nach Kreditaufnahme von 2 Millionen Euro bei 15,9 Millionen Euro.
Verzögern wird sich der Eröffnungstermin für das Mehrgenerationencafe, da wegen der Baugenehmigung Zusatzgespräche
mit dem Landkreis nötig wurden. Um Fördermittel nicht zu verlieren, wird der Betrieb provisorisch im Jugendtreff und einer Wohnung aufgenommen.
Im Waldbad haben künftig Inhaber der Ehrenamtscard, der Jugendleitercard und Mitglieder der Kinder- und Jugendfeuerwehren sowie der
Einsatzabteilungen freien Eintritt.
Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 01.04.2017